Eine Lektion für die Deutschen über zwei Totalitarismen

Witold-Pilecki-Institut, Zweigstelle im Berlin



Am 25. Mai dieses Jahres jährt sich zum 74. Mal der Todestag von Rittmeister (»Rotmistrz«) Pilecki im Gefängnis von Mokotów.


Logo des Pilecki-Instituts (Quelle: Wikipedia.de)

Keiner von uns hier lebenden Polen zweifelt an der Notwendigkeit der Gründung einer Außenstelle des Pilecki-Instituts in Deutschland.

Pilecki-Institut, Pariser Platz 4 A 10117 Berlin (Quelle: Wikipedia.de)

Direktorin Hanna Radziejowska in einem Interview über die „Polnische Geschichte: Die Deutschen wissen fast nichts” berichtet das Nachrichtenmagazin der Spiegel am 30.04.21. Darin warf man den Deutschen einen eklatanten Mangel an Wissen über ihre östlichen Nachbarn:

Das Wissen über die Geschichte Osteuropas im 20. Jahrhundert sowie über die osteuropäische Kunst und Kultur ist in Deutschland sehr gering. (...) Die interessierte Öffentlichkeit erinnert sich an Frankreich und die deutsche Besatzung dieses Landes aber nicht an das Nazi-Regime in Polen.

Professor Dieter Bingen — ehemaliger Direktor des Polnischen Instituts in Darmstadt — spricht in diesem Fall von "Lücken im deutschen Gedächtnis".

Es ist höchste Zeit, dass diese "Lücken" endlich geschlossen werden. Das Witold-Pilecki-Institut mit seiner Außenstelle in Berlin dient genau diesem Zweck. Es wurde an einem der bekanntesten und symbolträchtigsten Orte dieser Stadt errichtet - neben dem Brandenburger Tor, am Pariser Platz 4 A im September 2019.

Pilecki Institut (Quelle: Wikipedia.de)

Das Pilecki-Institut, Aussenstelle Berlin, ist eine internationale Forschungseinrichtung, die sich mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts und ihrer Interpretation beschäftigt. Auf diese Weise möchte sie zur Vertiefung des Wissens über die polnische Geschichte des 20. Jahrhunderts in der deutschen Öffentlichkeit beitragen. Ziel ihrer Arbeit ist es, die sozialen, historischen und kulturellen Veränderungen in Europa aufzuzeigen, mit besonderem Augenmerk auf die Veränderungsprozesse in Polen, Mittel- und Osteuropa sowie den Normen und Werten im gesamten Europa des 20. Jahrhunderts.

Die Tätigkeit dieser ersten ausländischen Zweigstelle des Pilecki-Instituts begann mit der Eröffnung einer von Hanna Radziejowska kuratierten Ausstellung über Witold Pilecki. Die Ausstellung wurde am 17. September 2019 eröffnet, ein Datum, das nicht zufällig ausgewählt wurde. An diesem Tag, dem 17. September 1939, begann für unser Land die Zeit der sowjetischen Besatzung, die fast ein halbes Jahrhundert dauerte, nachdem am ersten September 1939 der zweite Weltkrieg mit dem Überfall Hitlers auf Polen begonnen hatte. Daher ist der 17. September 1939 zugleich der Beginn der Zusammenarbeit zweier totalitärer Systeme, gegen die Polen kämpften, gegen die Rittmeister (Rotmistrz, Kapitän) Pilecki kämpfte.

Die erste Dauerausstellung des Instituts, die auf den neuesten Forschungsergebnissen basiert, erzählt die Geschichte von Witold Pileckis Kampf für ein souveränes Polen und seine freiwillige Mission in Auschwitz.

Das Institut erklärt:

Witold Pilecki wurde als Schirmherr der Eröffnungsveranstaltung gewählt, nicht nur als Schirmherr der Institution, sondern auch als universelles, im Westen verständliches Symbol des Kampfes gegen beide Totalitarismen, den nationalsozialistischen und den kommunistischen, dessen außergewöhnliche Geschichte das Schicksal Polens im 20 Jhrh.

Die Wahl des Helden hängt auch mit dem Erfolg des kürzlich in den USA und Großbritannien erschienenen Buches über Pilecki mit dem Titel "The Volunteer" zusammen, das der britisch-amerikanische Kriegsberichterstatter Jack Fairweather geschrieben hat, der auch zusammen mit der Leiterin der Berliner Zweigstelle des Pilecki-Instituts, Hanna Radziejowska, Kurator der Berliner Ausstellung ist.

Die Ausstellung über den Rittmeister wurde unter Beteiligung von Experten vorbereitet: Prof. Jochen Boehler von der Universität Jena und Dr. Piotr Setkiewicz vom Museum Auschwitz. Die Ausstellung erzählt Pileckis Geschichte nicht nur anhand seiner Berichte, sondern auch anhand einzigartiger Objekte wie einer Kopie der Enigma-Chiffriermaschine, Fragmenten des von den Deutschen zerstörten Großen Theaters in Warschau, wenig bekannten Dokumenten aus den Auschwitz-Prozessen in Frankfurt und einer Reihe von Originalobjekten aus dem Museum Auschwitz.

Der Freiwillige - Witold Pilecki und sein Einsatz in Auschwitz (Quelle: Wikipedia.de)

Diese Ausstellung wird ständig aktualisiert, die Veränderungen liegen nicht im sachlichen, sondern im stilistischen Bereich, mit einer Tendenz zur Verkürzung von Aussagen. Diese Ausstellung enthüllte das Schicksal des in Deutschland bisher unbekannten Witold Pilecki als ein Beispiel für die "weißen Flecken".

Anlässlich der Eröffnungszeremonie übermittelte Präsident Andrzej Duda ein Glückwunschschreiben, in dem er die Worte:

Pilecki sollte ein vorbildlicher Freiheitskämpfer sein, der in der ganzen Welt bekannt ist". (...) "Ich vertraue darauf, dass dank dieser Ausstellung (...) die jüngere polnische Geschichte und unsere Erfahrungen des 20. Jahrhunderts bei unseren Partnern in Deutschland und ganz Westeuropa besser bekannt und verstanden werden.

Der polnische Premierminister Mateusz Morawiecki bewertete dies:

Dank der Ausstellung können unsere Nachbarn die Geschichte von Witold Pilecki kennenlernen und Polen, das von der Zeit der beiden Totalitarismen geprägt war, besser verstehen.

Der Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses, Ralf Wieland, erklärte bei der Eröffnung der Ausstellung:

Es gibt viele Helden in Europa, und Witold Pilecki ist sicherlich einer von ihnen. (...) Die Deutschen haben Europa viel Schaden zugefügt und viel Leid über Polen gebracht. 80 Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkriegs ist es unsere Pflicht, uns daran zu erinnern, dass es sich nicht nur um einen Krieg, sondern auch um den rassistischen Wahnsinn der Deutschen handelte. Es war etwas, das die Welt aus den Fugen geraten ließ, und angesichts des Leids, das die Deutschen dem polnischen Volk zufügten, erscheint es heute fast wie ein Wunder, dass wir der Eröffnung einer solchen Ausstellung beiwohnen können.

Das Institut beherbergt auch ein digitales Archiv, das kollektive Bewusstsein Europas mit der Geschichte und der Perspektive eines Landes bereichert, das nach dem Zweiten Weltkrieg vorübergehend von der Landkarte Europas verschwunden ist und dessen Perspektive im öffentlichen Diskurs nicht ausreichend berücksichtigt wurde. Die Sammlung des Archivs umfasst digitalisierte Dokumente aus der ganzen Welt, darunter auch aus polnischen und deutschen Archiven. Die von ihnen erstellten digitalen Kopien werden dem Pilecki-Institut in Warschau im Rahmen des Bundesarchivgesetzes zur allgemeinen Nutzung zur Verfügung gestellt. Während die Porta Polonica in Bochum alle Spuren des Polentums, insbesondere des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, sammelt und digitalisiert, sind Gegenstand des Interesses und der Digitalisierung am Pilecki-Institut die Spuren polnischer Präsenz auf dem Territorium der beiden Totalitarismen.

Die Themen und Formen der Aktivitäten des Instituts sind vielfältig. Nachstehend finden Sie ausgewählte Beispiele:

  1. Workshops für polnisch sprachige Kinder in Berlin, z.B. „Über den polnischen Soldaten — Wojtek der Bär".
  2. Online-Fortbildungen: für Gymnasiallehrer aus ganz Deutschland, z.B. "Hätten die Alliierten das Konzentrationslager Auschwitz bombardieren sollen? Die Reportage von Witold Pilecki". Diese Form der Informationsvermittlung, die ursprünglich durch die Einführung von Covidium-Beschränkungen ausgelöst wurde, ist bei den Teilnehmern so gut angekommen, dass das Institut sie fortsetzt und die Thematik auf der Grundlage der Aussagen der Teilnehmer der Videokonferenzen aktualisiert.
  3. "Tage der offenen Tür" — Dies ist bereits die dritte Ausgabe dieses Programms. Hervorzuheben ist, dass diese Form der Fortbildung nicht nur von Geschichtslehrern in der Sekundarstufe I und II - einschließlich der erweiterten Geschichtskurse - genutzt wird, sondern auch von Lehrern anderer Fächer wie Ethik, Werte und Normen, Deutsch, politische Bildung, Pädagogik und Sozialkunde.
  4. Bildungsprogramme sind Online-Seminare und Online-Workshops, zum Beispiel, auch für Studenten: "Widerstand gegen die Naziverbrechen. Witold Pileckis Berichte aus Auschwitz"

„Tag der offenen Tür für Lehrer:innen” (Quelle: Wikipedia.de)

Wenn es um „Tage der offenen Tür“ geht, sagt Hanna Radziejowska, Direktorin des Pilecki-Instituts, über diese Form der Lehrerbildung:

Deutsche Lehrer sind sehr interessiert. (...) Zu unseren Online-Seminaren über polnische Geschichte, die in Deutschland kaum bekannt ist, melden sich Lehrer aus ganz Deutschland, das ist ein unbestrittener Erfolg.

Alexander Kliymuk, Historiker und Angestellter des Instituts, fasst in einem Interview mit PAP (13.04.21) die Ergebnisse dieser Aktivitäten und die Ausbildung der Lehrer wie folgt zusammen:

Die deutschen Lehrer schätzen nicht nur die interessanten Unterrichtsinhalte, sondern auch die professionelle Vorbereitung, die ihnen die spätere pädagogische Arbeit erleichtert. (...) Die Lehrer erhalten fertige Unterrichtspläne, Quellen und Materialien.

Die Reaktionen der deutschen Schüler waren sehr positiv, das ist "etwas Neues" für sie. Hier sind einige Aussagen:

Der Workshop war für mich sehr lehrreich. Einige Dinge wusste ich bereits aus dem Geschichtsunterricht. Aber ich habe viele neue Dinge über Auschwitz gelernt.

Ich wusste vorher nichts über Pilecki, deshalb war es sehr interessant.

Was mich heute am meisten fesselte, war die Lebensgeschichte von Pilecki. Es ist entsetzlich, dass er trotz seiner Heldentaten durch die Hand seiner eigenen Landsleute starb, die sogar versuchten, seine Taten zu vertuschen.

Ich bin schockiert über die Tatsache, dass Menschen, die sich für das Land eingesetzt haben, hingerichtet wurden. Ich bewundere die Mission von Pilecki.

Die Schülerinnen und Schüler verstanden sehr gut die geopolitische Situation, in der sich unser Land damals befand, als sich Deutschland nach dem Ende des Krieges frei entwickeln konnte und die Tatsache, dass es Polen wie Pilecki gab, für die ihr eigenes Leben weniger bedeutete als die Notwendigkeit, gegen zwei Totalitarismen zu kämpfen: den deutschen und den kommunistischen.

Auf der Grundlage der oben zitierten Aussagen der Schüler kann man hoffen, dass die Bemühungen des Instituts nicht vergeblich sind, dass die junge Generation der Deutschen dieses Wissen über Polen braucht und dass sie zu verstehen versucht, worin die "doppelte Besetzung polnischer Gebiete" bestand, diesen "doppelten Totalitarismus".

Dies veranlasste das Institut, weitere Workshops zu veranstalten und Optimierungsmöglichkeiten zu ermitteln. "Deshalb denken wir gar nicht daran, uns auf unseren Lorbeeren auszuruhen, sondern feilen ständig an Details, testen neue Tools und entwickeln innovative Web-Lösungen", so die Direktorin des Berlin-Instituts sagt.

Unter anderen vom Institut organisierten Projekten sind zu erwähnen:

  1. Vorlesungen, zum Beispiel (gemäß dem Programm für Februar-März 2022): "Die Geographie der Hungersnot: Der Holodomor auf der Landkarte", "Den Holodomor auf die Landkarte setzen" — Prof. Serhii Plokhii. Die Themen der Vorträge - man könnte sagen: „das Leben diktiert selbst". Sie sind das Ergebnis von Diskussionen, von aktuellen Bedürfnissen der Gegenwart. Sie haben eines gemeinsam: das Ziel, die Wissenslücken über Polen in der deutschen Gesellschaft zu schließen.
  2. Ausstellungen z.B.: vom 07.02.2022 bis 20.03.2022 aktuelle Ausstellung: "Lemkin, Zeuge des Zeitalters des Völkermords" über einen Polen jüdischer Herkunft, der einer der bedeutendsten Juristen des 20. Jahrhunderts und der Schöpfer des Rechtsbegriffs "Völkermord" war. In naher Zukunft wird das Institut eine weitere Ausstellung veranstalten. Ihr Ziel ist es, den Deutschen die Beteiligung der polnischen Jugend am Kampf gegen die Invasoren zu zeigen. Der Titel lautet: "Über die Pfadfinderpost im Warschauer Aufstand". Sie dauert vom 29.03.2022 bis 10.09.2022.
  3. Stipendien: Das Institut vergibt Stipendien an Wissenschaftler, Kulturschaffende und soziale Aktivisten für Forschungs- und Kulturprojekte zur Geschichte des 20. Im Jahr 2021 wurden Stipendien an belarussische Wissenschaftler und Studenten vergeben, die im Zusammenhang mit den aktuellen Ereignissen in ihrem Land stehen.
  4. Publikationstätigkeit: Die Themen der veröffentlichten Bücher, die im Online-Shop der Einrichtung erworben werden können, sind sehr vielfältig, z. B: Jerzy Rohozinski : "Pioniere in der Steppe? Kasachische Polen als Teil des sowjetischen Modernisierungsprojekts". Im Dezember 2019. Das Pilecki-Institut hat Ładosia's List auf Polnisch veröffentlicht. Die englische Fassung, deren Premiere gemeinsam mit dem Jüdischen Weltkongress organisiert wurde, wurde am 24. Februar 2020 in London uraufgeführt. Die Werbetour umfasste New York und Connecticut.

"Geliefert! Pfadfinderpost bei der Heimatarmee während des Warschauer Aufstandes" (Quelle: aus der Sammlung des W.Pilecki-Instituts)

Ein kurzer Überblick über die Themen und den Tätigkeitsbereich des Instituts erlaubt die Feststellung, dass es bereits in dieser kurzen Zeit gelungen ist, in der deutschen Öffentlichkeit das Bedürfnis zu wecken, mehr über die Geschichte Polens zu erfahren, und dass es seiner Aufgabe gerecht wird, die "weißen Flecken" im Wissen über die Geschichte unseres Landes zu verringern. Dies wird durch zwei Äußerungen aus der deutschen Wissenschaft bestätigt: Prof. Peter Oliver Loew, Leiter des Deutsch-Polnischen Instituts in Darmstadt, ein Experte für die deutsch-polnischen Beziehungen, erklärte,

Das zwei Gesellschaften, die so eng miteinander verbunden sind wie die polnische und die deutsche, sich nur verstehen können, wenn sie gemeinsam darüber nachdenken und sich daran erinnern, was sie in der Vergangenheit unterschieden hat.

Tanja Schult, eine deutsch-schwedische Kunstforscherin, wies darauf hin:

Es ist erstaunlich, wie wenig wir eigentlich wissen. Das wurde mir erst bewusst, als ich begann, mich mit Polen und dem Holocaust zu beschäftigen. Ich erfuhr, was wir nicht über die deutschen Verbrechen in Polen wussten. Die Deutschen müssen sich bewusst machen, was sie in Polen getan haben: Sie haben 1/5 der polnischen Bevölkerung ermordet. Im europäischen Bewusstsein gibt es das nicht.

Leider gibt es diese "weißen Flecken" im europäischen Bewusstsein!

Ein großer "weißer Fleck" im deutschen Bewusstsein (und nicht nur) ist die Haltung der Polen gegenüber den Juden während der Nazi-Besatzung. Die Klärung dieses Problems ist für Polen umso notwendiger, als das Buch "Dalej jest noc" ("Weiter ist die Nacht") von Barbara Engelking und Jan Grabowski, von P. Gontarczyk als "ein Werk an der Grenze zur wissenschaftlichen Mystifikation" bezeichnet, ins Deutsche übersetzt und von den deutschen Medien und Historikern keine klare Position bezogen wurde. Im Gegenteil, es ist die Rede von einer Kolaboration „mit der polnischen Polizei, der freiwilligen Feuerwehr und oft auch mit Zivilisten".

Vor diesem Hintergrund hat das Institut nach dem Erfolg des Programms über Witold Pilecki gerade ein zweites Programm für Lehrkräfte entwickelt, das sich diesmal mit den Aktivitäten der Ładoś-Gruppe und den Bemühungen der Diplomaten um die Rettung der Juden während des Holocausts befasst: "Ładosia List", eine Ausstellung und ein Vortrag mit Diskussion auf Polnisch, Deutsch und Englisch.

Aus der Ausstellung „Die Ladoś-Liste, der älteste Pass” (Quelle: Wikipedia.de)

Der Präsident der Republik Polen, Andrzej Duda, sagte zu der Ausstellung:

Ich freue mich, dass Menschen aus aller Welt diese großartige Geschichte sehen und von diesen Menschen hören können, die bisher wirklich stille Helden des Kampfes für das menschliche Leben, für die Menschenwürde waren.

Es ist an der Zeit, dass dies auch in den USA bekannt wird und dass dort eine Zweigstelle des Witold-Pilecki-Instituts eingerichtet wird.


Pilecki Institut
Tel. +49 (0)3027578955
E-Mail: bildung@pileckiinstitut.de
pileckiinstitut.de
Pariser Platz 4A, 10117 Berlin


Es ist nicht nötig, daran zu erinnern, dass im Warschauer Institut für Solidarität und Tapferkeit, das nach Witold Pilecki benannt ist, sein Werk vor dem Vergessen bewahrt wird. Aber die Tatsache, dass seine Tapferkeit und sein heldenhafter Tod — in den Jahren der Souveränität unseres Landes — in der Öffentlichkeit Widerhall finden, ist es wert, erwähnt zu werden. Ein Beispiel dafür ist ein Gedicht - und ein Lied des Autors und Interpreten von „Balladen über Rittmeister Pilecki” (Ballady o rotmistrzu Pileckim), geschrieben von Lech Makowiecki. Hier – Fragment:

Rittmeister Pilecki — du bist hart wie Stahl
Hitler hat dich nicht zermalmt, Stalin hatte Angst vor dir... (...)
Hey, hey, Rittmeister! Du hast dem Tod nicht nachgegeben,
Du bist nach Auschwitz gegangen, du bist aus Auschwitz rausgekommen...




Quellen/Bibliographie: